Schaurig-schönes Neapel

8 alternative Sehenswürdigkeiten rund um die neapolitanische Unterwelt

Straßenverkehr, der eher an asiatische Städte erinnert, Lärm und Dreck – die Klischees zu Neapel kommen sicher nicht von ungefähr. Neapel würde man wohl nicht unbedingt als klassisch schöne Stadt bezeichnen. Doch würde ich dir Neapel für einen Citytrip empfehlen? Ganz unbedingt! Vor allem für Fans von alternativen Sehenswürdigkeiten, morbidem Charme und jeder Menge Geschichte ist die süditalienische Stadt eine wahre Fundgrube an Erlebnissen. Und dann wäre da ja noch die neapolitanische Pizza und Gelato, die als nicht ganz unbedeutendes i-Tüpfelchen das Urlaubserlebnis toppen.

Begeben wir uns gemeinsam auf die Suche nach dem schaurig-schönen Neapel und das heißt: Ab in die Tiefe.

Besuche Neapels Untergrund

Neapels Geschichte ist lang und bewegt. Bereits 750 v. Chr. entstand hier am Fuße des Vesuv die griechische Stadt Parthenope, die als Ursprung der Stadt gilt. Als Parthenope zu klein wurde, gründete man die neue Stadt Neapolis. Später geriet die Stadt unter römische Herrschaft. Wo sich die Architektur der Stadt heute als eine Mischung als alten Mauerresten, mittelalterlichen Kirchen, Vorkriegsbauten und moderner Architektur präsentiert, kann man unterhalb der Straßen auf Zeitreise gehen.

Untergrundführungen sind in der Regel eher untypische Sightseeingaktivitäten, in Neapel ist das ganz anders. Die Unterwelt von Neapel ist nicht nur flächenmäßig die größte, sondern auch die bekannteste Sehenswürdigkeit der Stadt – mal von Pompeji und vom Vesuv jenseits der Stadtgrenzen abgesehen.

„Napoli Sotterranea“ meint dabei ein komplexes Netz aus Tunneln und Höhlen, das sich in vielen Metern tief unter den heutigen Straßen erstreckt. Schon die Griechen nutzten den Untergrund als Steinbruch und gruben hier Baumaterial aus der Tiefe. Die entstandenen Hohlräume nutzte man später als Zisternen, wo man das Wasser aus den Bergen in die Stadt leitete und dort durch Brunnen den Bewohnern zugänglich machte. Im 2. Weltkrieg diente die unterirdische Stadt als Bunker. Neapel wurde im Krieg stark bombardiert und gerade Alte, Kinder und Frauen harrten teils wochenlang im Untergrund aus. 

Um die Unterwelt zu besuchen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Ich war bei meiner Recherche vorab ein wenig überfordert und stelle dir die Touren vor, die ich selsbt gemacht habe. Es gibt allerdings noch weit mehr Möglichkeiten, in die Unterwelt hinabzusteigen. Doch viele der Touren wie die Besichtigung des Bourbonen-Tunnels wurden zum Zeitpunkt meines Besuchs nicht angeboten und der berühmte Friedhof Fontanella war gerade für die Öffentlichkeit geschlossen. Sieh diese Liste also nicht als vollständig, dafür aber als Empfehlung aus erster Hand an.  

1. Der Klassiker: Napoli Sotteranea – Führung unter dem historischen Zentrum

Neapel Untergrund Führung
Neapel Untergrund: Eine der Zisternen.
Enge Tunnel: Nichts für Menschen mit Klaustrophobie
Enge Tunnel: Nichts für Menschen mit Klaustrophobie

Eine der – oder besser gesagt die – erste Adresse für eine Untergrundbesichtigung in Neapel ist die Tour mit Napoli Sotteranea, die im historischen Zentrum an der Piazza San Gaetano startet. Als ich ankomme, hat sich bereits eine lange Schlange gebildet, in die ich mich brav einordne. Am Schalter kaufe ich mein Ticket und dann geht es direkt im Gänseschritt Treppenstufe für Treppenstufe hinab in den Untergrund. Man merkt den abgetretenen Stufen an, wie viele Menschen sie schon in die Tiefe geführt haben.  

Das Geländer ist rostig, die Luftfeuchtigkeit ist allgegenwärtig. Die letzte Stufe bringt uns in einen riesigen Raum mit hohen Decken. Die Wände sind mit grünen Algen bedeckt. Beim Blick nach oben sehe ich die Brunnenschächte, aus denen die Menschen im Mittelalter das Wasser entnehmen konnten, das hier vor einigen Jahrhunderten die Hallen flutete. 

In der nächsten Stunde erfahren wir mehr über die Entstehungsgeschichte der unterirdischen Höhlen, über die Anfänge als Steinbrüche in der Antike, die Nutzung als Zisterne und später als Bunkerräume. Immer wieder übernahm die neapolitanische Unterwelt überlebenswichtige Aufgaben für die Bevölkerung. Wir quetschen uns durch schmale Tunnel, die man übrigens immer auch auslassen kann, wenn man keine Lust auf enge Räume hat, bewundern türkis schimmernde Wasserbecken und Kunstinstallationen und machen uns schließlich nach einem riesigen Batzen an Eindrücken wieder auf den Weg nach oben. Zusammen gehen wir dort eine Straße weiter, um die Überreste eines antiken Theaters zu besichtigen, was ebenfalls super interessant ist. Am Ende der Tour bin ich vollgepackt mit Eindrücken, aber auch angefixt. Ich will noch mehr über die unterirdischen Stätten Neapel erfahren! 

Infos: Diese Führung ist sicher kein Geheimtipp. Man muss sich auf jeden Fall darauf einstellen, dass die Touren gut besucht sind, doch ich würde die Führung jederzeit wieder buchen.

Der Eingang und der Ticketschalter befindet sich links der Kirche San Paolo Maggiore an der Piazza San Gaetano. Die Tickets kannst du einfach vorab buchen oder, zumindest in der Nebensaison, auch direkt vor Ort kaufen. Touren finden zu unterschiedlichen Zeiten auf Englisch und Italienisch statt, mehr Infos zu den Zeiten findest du hier. Mein Ticket vor Ort hat 10 Euro gekostet.

Hier geht es zur Website.

2. Abstecher in die Krypta: Santuario di San Gaetano

Schaurig-schönes Neapel
In der Krypta liegt der Heilige Giacomo Torno.

Übrigens lohnt sich auch ein Besuch der Krypta von San Paolo Maggiore direkt neben dem Eingang zur Napoli Sotteranea! Hier befinden sich zwei Gräber, die des Heiligen Gaetano und Giacomo Torno, der in einem Glassarg aufgebahrt ist. Du kannst die Krypta über den separaten Eingang auf der rechten Seite betreten und dich ganz in Ruhe in den verwinkelten Räumen umsehen.

3. Die alternative Untergrund-Führung im Spanischen Viertel

Napoli Sotteranea
Hier geht es in den Untergrund.
Neapel Untergrund
Neapels Untergrund: Tief unter der Erde.

Neben der Untergrundtour im historischen Stadtkern habe ich auch an einer Führung im spanischen Viertel in der Nähe der belebten Einkaufsstraße Via Toledo teilgenommen, um zu schauen, ob sich die Touren unterscheiden. Auch hier ging es zunächst über eine Treppe, die in neuerer Zeit um einen Brunnenschacht gebaut wurde, in die Tiefe und das auf über 180 Stufen. Das spanische Viertel liegt etwas höher und so ist der Weg in die Tiefe noch ein paar Meter länger als im Zentrum. Auch hier könnten wir die Spuren der antiken Steinbrüche sehen und mehr über die spätere Nutzung als Wasserspeicher erfahren. Die kleinen Anekdoten, die Gracia uns erzählt, wie die um die „Kleinen Mönche“, die hier für das Wasserholen und Säubern der Zisternen zuständig waren, liebe ich besonders. Der Legende nach verkehrten die kleinen Mönche häufig in den mit Brunnen ausgestatteten noblen Häusern und machten dabei gerne die Bekanntschaft mit den edlen Damen der Häuser. Dem Volksglauben nach bringen die Mönchsfiguren Glück und Fruchtbarkeit, denn die Häuser rund um die Brunnen waren – Suprise, Suprise – von außergewöhnlichem Kinderreichtum gesegnet.

Auch die Zeit des 2. Weltkriegs ist bei dieser Führung besonders präsent. Zu sehen sind hier Malereien der Schutzsuchenden an den Wänden, die viel über Politik und Zeitgeschehen verraten und Überbleibsel wie Betten, Toiletten und Spielzeug. Eine beklemmende Atmosphäre. Die engen Tunnel, durch die wir uns auch bei dieser Führung wieder quetschen (können, aber nicht müssen) sind hier noch eine Spur enger und niedriger. Wirklich aufregend und super interessant!

Infos: Ich habe mein Ticket für die englische Führung bei Getyourguide gebucht. Die Tour dauert eine gute Stunde und die Größe der Gruppe war in meinem Fall deutlich kleiner als in der Altstadt. Als Fazit der beiden Untergrundführungen kann ich sagen, dass sich beide Touren sehr ähneln. Im Grunde werden die gleichen Themen behandelt und ähnliche Räume gezeigt. Bei der Tour in der historischen Altstadt gibt es zusätzlich noch den Ausflug in die Überreste des antiken Theaters. Ich würde als einfach nach Standort und Zeitpunkt der Touren entscheiden, an welcher du teilnehmen möchtest. 

Hier findest du die Führung bei Getyourguide, die ich gemacht habe.

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4. Ohne Führung in die Unterwelt bei San Lorenzo Maggiore

Lorenzo Maggiore Untergrund
Ein Marktplatz unter der Erde.

Im historischen Zentrum steht die Kirche San Lorenzo Maggiore, die ebenfalls als Tor in die Unterwelt dient. In diesem Fall kannst du die unterirdische Stätte auch ohne Führung besuchen. Nicht allzu weit unter dem heutigen Straßenlevel folgst du den Straßen durch einen antiken römischen Markt. Zu sehen sind die Reste einer alten Wäscherei, eines alten Marktes, Lehrräume und vieles mehr. Mein Tipp für alle, die keine Lust oder keine Zeit für eine längere Führung haben und trotzdem ein wenig Untergrundluft schnuppern möchten.

Infos: Du kannst entweder ein Ticket kaufen, mit dem du alleine nach unten kannst oder eine Führung buchen. Ich habe für den Eintritt 10 Euro bezahlt, eine Tour kostet, glaube ich, 2 Euro extra. 

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5. Eiserne Jungfrau und mehr: Das Foltermuseum in Neapel

Foltermuseum Neapel
Mal skurril-schaurig, mal rein informativ.

Als ich aus dem Untergrund wieder das Tageslicht erblicke, braut sich gerade ein Gewitter über der Stadt zusammen. Ich flüchte vor dem Regenschauer in die nächstbeste Gasse und lande komplett zufällig direkt vor dem Eingang eines Foltermuseums. Selbstredend, dass ich mir das nicht entgehen lasse! Ich habe schon einige Foltermuseum besucht und habe das Gefühl, dass sie entweder eher in Richtung Sensationshascherei gehen oder sehr fundiert und eher trocken über die Richtbarkeit im Mittelalter aufklären. Das Museum in Neapel ist eine Mischung aus beidem. Neben Folterinstrumenten samt Erklärung zu Herkunft und Verbreitung warten auch ein paar Plastikskelette darauf, Schauer zu verbreiten.

Infos: Ich habe 5 Euro für den Eintritt bezahlt. 

Hier geht es zur Website.

6. Obskure Kirche Santa Luciella mit Krypta

Die Krypta unter San Luciella.
Die Krypta unter San Luciella.
krypta Luciella
Hier lagern viele Schädel, darunter auch der mit den Ohren.

Direkt neben dem Foltermuseum dann direkt der nächste Zufallsfund: die kleine Kirche Santa Luciella. Die Kapelle lockt mit einer Krypta, die ich zwar nur zur nächsten, leider nur auf Italienisch verfügbaren Tour besuchen kann, mich dafür aber nach Lust und Laune umsehen darf. Die kleine Kirche wurde bereits im 14. Jahrhundert errichtet und später von der Gilde der Pipernieri übernommen, Steinarbeiter, die mit Hammer und Meißel arbeiten. Diese fürchteten um ihr Augenlicht und widmeten die Kirche Lucia, der Patronin des Sehens. Beim Erdbeben 1980 trug die Kirche großen Schaden davon und verfiel in den kommenden Jahrzehnten zunehmend.

Dank einer Initiative wird die Kirche Stück für Stück restauriert und ist seit wenigen Jahren wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Unter dem Hauptraum geht es in die Krypta, wo ein Kuriosum wartet: der Schädel mit Ohren. Wahrscheinlich handelt es sich bei diesen Ohren aber nur um Abspaltung des Schädelknochens, was Gläubige bis heute nicht daran hindert, dem Schädel besondere Ehrerbietung zukommen zu lassen. Auf kleinen Zetteln notiert man seine Wünsche und platziert sie auf den Grabstätten unter dem Sims, auf dem gleich eine ganze Reihe an Schädeln platziert sind. Geht der Wunsch in Erfüllung, bringt man eine kleine Plakette als Dank an der Wand an.

Infos: Ich habe 7 Euro für den Eintritt gezahlt und einen Zettel mit englischen Infos in die Hand bekommen.

Hier gibt es mehr zur Kirche und Krypta.

7. Krypta die S. Gennaro: Die Katakomben des Doms

Die Mamorkrypta im Dom.
Die Mamorkrypta im Dom.

Der Dom von Neapel „Duomo di Santa Maria Assunta“ beeindruckt heute mit einer strahlend weißen Fassade im neugotischen Stil. Die Kathedrale wurde im Laufe der Zeit immer wieder ergänzt und umgebaut, sodass sich neben dem mittelalterlichen Skulpturenschmuck am Eingang noch weitere ältere Bauteile finden lassen. Im Inneren wird in der Kapelle des Hl. Gennaro dreimal jährlich – und das seit mindestens 1389 – das Ritual des Blutwunders abgehalten. Am 1. Mai, dem 19. September und 16. Dezember nimmt der Erzbischof eine Ampulle mit dem Blut des Heiligen in die Hand, dreht sie und schaut, ob sich das Blut verflüssigt. Wenn ja, wird das als gutes Omen für die Stadt gewertet. Falls dies nicht geschieht, drohen der Stadt Unglück, etwa Erdbeben.

Unter dem Hauptaltar geht es in die Krypta aus der Renaissancezeit. Der Raum ist überraschend hell, da er komplett, inklusive Decke, mit Marmor ausgekleidet ist. In einer Nische befindet sich der Reliquienschrein des San Gennaro. 

8. Die „leichte“ Alternative: Kloster Santa Chiara mit Ausgrabungsstätte

Kloster Chiara
Hier kommt die Unterwelt an die Oberfläche.

Das Kloster Santa Chiara ist eine kleine Oase zwischen den hektischen Straßen Neapels. Wo sich die meisten am liebsten im Kreuzgang und zwischen den hübschen bunten Säulen und Orangenbäumen im Innenhof aufhalten, zieht es mich schnurstracks zu den Ausgrabungsstätten des Klosters. Zur Abwechslung kann man sich im Tageslicht den alten Mauern unter der Stadt widmen.

Über die Mauerreste der alten Gebäude geht es über eine Metallkonstruktion und so kann man sich wunderbar einen Überblick verschaffen. Eine gute Alternative also für alle, die es vielleicht nicht so sehr mit dunklen unterirdischen Räumen haben und dennoch mehr über die neapolitanische Unterwelt erfahren möchten.

Infos: Ich habe 7 Euro für mein Ticket bezahlt. Zum Kloster gehören neben dem Kreuzgang, Innenhof und den Ausgrabungsstätten u.a. ein kleines Museum.

Hier geht es zur Website.

Neapel: Alles Wissenswerte und Hinweise

Wann ist die beste Reisezeit?

Ich würde dir Neapel im Frühjahr oder Herbst empfehlen und die Hauptsaison im Sommer definitiv meiden. Dann ist es nicht nur voll, sondern auch sehr heiß.

Ist Neapel gefährlich?

Ich habe mich nur im historischen Zentrum und rund um die Via Toledo bis hin zur Promenade am Wasser aufgehalten und mich dort nie unsicher gefühlt. Die größte Gefahr ist meiner Meinung nach der Verkehr, denn auf Zebrastreifen, Fußgängerzonen und Ampeln sollte man sich hier nicht verlassen. Wer schonmal in Asien war, kennt diese Art von Verkehr.

Mein Tipp: Beim Überqueren der Straße am besten an andere Fußgänger halten und mit ihnen die Fahrbahn überqueren. Ansonsten gilt: Alle Sinne beisammen halten, aufmerksam sein und gesunden Menschenverstand walten lassen.

Welche Viertel sind am besten zum Übernachten?

Ich habe vorab gelesen, dass das historische Zentrum, das spanische Viertel bei der Via Toledo oder die Hotels am Wasser gute Anlaufstellen zum Übernachten sind. Die Gegend am Hauptbahnhof scheint, wie in vielen anderen Städten auch, nicht ganz so einladend zu sein.

Ich hab direkt im historischen Zentrum gewohnt und die Lage sehr geschätzt. Klar: Ruhig ist es hier nicht, aber mein Zimmer war im 6. Stock und der Straßenlärm entsprechend weit weg. Beachte auch, dass viele, vor allem kleinere, Unterkünfte in oberen Etagen ohne Aufzug liegen.

Ich habe in diesem B’n’B übernachtet. Die Zimmer sind einfach aber sauber und schön. Highlight ist die Dachterrasse.

Wie lange in Neapel bleiben?

Ich würde dir zum Erkunden der Stadt mindestens zwei volle Tage empfehlen. Willst du Pompeji besuchen oder einen Ausflug zum Vesuv einbauen, dann plane deutlich mehr Zeit ein. Idealerweise kannst du Neapel mit einem kleinen Roadtrip an die Amalfiküste oder anderen Zielen in der Umgebung verbinden.

Vom Flughafen in die Stadt

Der Flughafen liegt nur vier Kilometer vom Zentrum entfernt. Du kannst ganz einfach mit dem Alibus für 5 Euro ins Zentrum fahren. Die Haltestelle am Flughafen ist auch auf Google Maps eingetragen. Da ich beim Rückflug relativ früh am Flughafen sein musste, hab ich ein Taxi zum Festpreis von 19,50 Euro genommen. Also definitiv auch erschwinglich.

Warst du schon in Neapel? Wenn ja, wie hat es dir gefallen? Lass es mich in den Kommentaren wissen.

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