Schauriges München

Wo und wie wurde im mittelalterlichen München bestattet? Warum wurden Verstorbene mit den Füßen voran aus dem Haus getragen? Wie machte man das Ecstasy des Mittelalters? Was hat es mit dem Teufel und der Frauenkirche auf sich und wieso weht um diese immer ein frostiger Wind? Bei der Stadtführung „Schauriges München“ werden nicht nur diese Fragen beantwortet und noch viele mehr, bei denen man nicht wusste, dass man sich diese Frage jemals stellen würde. Auf der Tour der Stadtspürer München geht es zurück ins tiefe Mittelalter, aber auch in die frühe Neuzeit.

Anhand schauriger Geschichtsfakten, gruseliger Erzählungen und Legenden bringt uns Patrizia in Jahrhunderte, die uns in Sachen Moral, Aberglaube und Justiz so fremd scheinen und doch gar nicht so lange her sind. Einige Geschichten sind so skurril oder schaurig, dass sie uns an diesem feucht-kalten Novemberabend einen kalten Schauer über den Rücken jagen.

Der Jungernturm: Wurde hier gefoltert?
Der Jungernturm: Wurde hier gefoltert? Darum geht es unter anderem in der Führung.

Zwischen Aberglauben und Abwasser

In knapp zwei Stunden laufen wir von der Frauenkirche durch kleine Gassen der Altstadt und lernen viel dazu. Wie haben die Menschen damals getickt? An was haben sie geglaubt und vor was hatten sie Angst? Es ist immer wieder erstaunlich, was in den Straßen, die man heute so gedankenlos überquert und auf Plätzen, über die man sorgenlos spaziert, schon passiert ist. Ich sage nur: bei Regen ausgeschwemmte Leichen, Sühnekreuze, Galgen und Gespenster. Die schaurige Stadtführung st eine Mischung aus historischen Fakten und schaurigen Erzählungen, die Patrizia auf eine erfrischende Art vermittelt, die die Zeit selbst bei Schmuddelwetter im Nu vergehen lässt. Ich habe jetzt jedenfalls ein paar Geschichten für die nächsten auf Lager, mit denen man wunderbar Leute schockieren kann und freue mich auf eine nächste Tour mit den Stadtspürern.

Hier findest du das Programm der Stadtspürer-Touren in München.

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