Geheimes München – Auf den Spuren der Geheimbünde

Wieso hatte der Finessen Sepperl ein Geheimfach in seinem Korb? Wen haben die Tempelritter an Stacchus angebetet und woher kommt überhaupt der Name „Stacchus“? All diese und noch viel mehr Fragen klären sich bei der Stadtführung „Geheimes München“.

Geheimgesellschaften und legendäre Orden haben uns Menschen schon immer fasziniert und diese Faszination hält bis heute an. Und manchmal sind die großen Geheimnisse gar nicht so weit entfernt. Bei der Stadtführung „Geheimes München“ der Stadtspürer geht es vom Karlstor einmal quer durch die Altstadt und dabei folgen wir immer den Spuren der berühmt-berüchtigten Vereinigungen von den Tempelrittern über Freimaurer, Jesuiten bis zu den Illuminaten und erfahren nebenbei noch ein paar lokale Geschichten rund um Königshaus und Stadtpersönlichkeiten.

Die Kirche der Jesuiten in München.

Auf den Spuren der Freimaurer, Illuminati & Co

Auf der Tour lerne ich am Beispiel der Fassade des Luxuskaufhauses Oberpollinger, wie man Gebäude der Freimaurer erkennt. (Spoiler: Es sind raue Steine, die eine glatte Fassade durchbrechen). Von den Freimaurern gibt es übrigens heute noch sage und schreibe 14 Logen allein in München. Verrückt oder? Wo genau und wer dazu gehört, das ist natürlich streng geheim.

In der Bürgersaalkirche und St. Michael lernen wir mehr über die Jesuiten, die als Beichtväter der Wittelsbacher an wichtige Informationen gekommen sind und diese auch zu nutzen wussten. Was ich auch nicht auf dem Schirm hatte ist, dass die Illuminaten ihren Ursprung in Bayern haben und schon ziemlich schnell wieder verboten wurden. Und überhaupt: Wieso sieht der Gründer Weishaupt eigentlich George Washington so ähnlich? Steckt da etwa eine Verschwörung dahinter?

Ich höre zum ersten Mal von den königstreuen Gugelmännern, die noch bis heute vehement das Ansehen Ludwig II. verteidigen und große Pläne für sein Gedenken haben. Neugierig geworden?

In München warten an vielen Ecken geheimnisvolle Geschichten.

Bei der gut zweistündigen Tour taucht man in die etwas abseitigeren Themen der Stadtgeschichte ein und lernt interessante und teilweise kuriose Fakten über sagenumwobene Gruppierungen, aber auch viel über die Herrscher der Stadt zu unterschiedlichen Zeiten. Es geht um das Wirken von Geheimgesellschaften in München, aber auch in ganz Europa. Ein runde Mischung also.

Fazit: Sehr unterhaltsam und auch für Münchner absolut interessant, denn diese Geschichten, hat man wahrscheinlich noch nicht so oft gehört.

Alle Infos zu Preisen und Terminen findest du auf der Homepage der Stadtspürer.

Das klingt gut? Dann ist vielleicht auch die Führung „Schauriges München“ etwas für dich. 

2 Kommentare

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Ich liebe solche Touren, die eben nicht nur die typischen Sehenswürdigkeiten zeigen, sondern einem eine ganz andere Seite der Stadt zeigen. Die Stadtspürer muss ich mir unbedingt für meinen München Trip merken.

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